Die Herren 55 mussten wegen mangelnder Spielerdecke an diesem Spieltag das Spiel beim Tabellenführer in Dortelweil absagen. Verletzungsbedingt und aufgrund privater Verhinderungen fehlten dem Team von Johannes Sperzel vier Stammspieler. Einen vorgeschlagen Ausweichtermin  seitens des Spielleiters lehnte der Meisterschaftsfavorit aus Dortelweil ab, so dass die Partie mit 14:0 für Dortelweil gewertet wird. Für das Spiel am kommenden Wochenende verspricht Sperzel jedoch, wieder vier bis fünf Spieler gegen Obertshausen aufbieten zu können.

Die Herren 55 unterlagen überraschend bei der sich im Tabellenkeller befindlichen SSG Langen mit 3:11 und können somit ihre Aufstiegshoffnungen begraben. Gegen den erstmals in Bestbesatzung angetretenen Gastgeber aus Langen war die Partie bereits nach den Einzeln entschieden. Die MSG Sinntal / Elm konnte keines der vier Einzel für sich entscheiden.
Roland Zwirlein konnte auf Position eins seine Partie im ersten Satz noch ausgeglichen gestalten und unterlag knapp mit 4:6. Mit zweiten Satz blieb Zwirlein hinter seinen Möglichkeiten zurück und unterlag deutlich. Werner Strauch führte im ersten Satz bereits mit 5:3, ehe er sich bei einem Spurt im Ballwechsel die Wade zerrte. Bis zu diesem Zeitpunkt war Strauch in seiner Partie überlegen. Danach lief beim gehandicapten Strauch nicht mehr viel zusammen. Er unterlag schließlich mit 5:7 und 1:6. Johannes Sperzel verlor in einer ausgeglichenen Partie den ersten Satz unglücklich mit 4:6. In einem kampfbetonten zweiten Satz setzte sich sein Langener Kontrahent glücklich im Tiebreak durch. Der für den verreisten Alfred Richter ins Team gerückte Altengronauer Karl-Heinz Schad war auf Position vier gegen den Langener Werner Kölbel ohne Chance und konnte somit ebenso wie seine anderen drei Mannschaftskollegen die vorzeitige Niederlage nach den Einzeln leider nicht verhindern.
Den "Ehrenpunkt" für die Spielgemeinschaft erspielten Werner Strauch und Johannes Sperzel glücklich im Doppel. Nach verschlafenem ersten Satz kämpften sich die beiden zurück ins Match und gewannen im Championstiebreak hauchdünn mit 10:7. Durch die unerwartete Niederlage bei der starken SSG Langen müssen die Herren ihre Aufstiegshoffnungen zunächst auf Eis legen. In der Tabelle rangiert die MSG mit drei Punkten Rückstand auf den Tabellenführer aus Dortelweil weiter auf dem dritten Platz.

Die Herren 55 schwimmen weiter auf der Erfolgswelle und siegten in der Höhe etwas glücklich aber letztlich nicht unverdient mit 12:2 beim Tabellenschlusslicht aus Schöneck. Mit dem wichtigen Erfolg über den TC Schöneck halten die Sinntaler zusammen mit dem FSV Frankfurt weiter Tuchfühlung zum Tabellenführer aus Dortelweil.
Wie auch im vergangenen Saisonspiel verlor Roland Zwirlein das Spitzeneinzel gegen Schönecker Michael Schenk in zwei Sätzen. Zunächst  sah alles nach einer möglichen Revanche aus. Zwirlein begann gut und musste jedoch ein unglückliches Break zum 4:5 im ersten Durchgang hinnehmen. Mit 4:6 und 2:6 behielt der Schönecker erneut verdient die Oberhand. Einen wahren Krimi lieferten sich Werner Strauch und sein Schönecker Kontrahent Ludwig Emmerich auf Position zwei. Der Schönecker gewann den ersten Satz glücklich im Tiebreak mit 7:4. Im zweiten Durchgang beim Stande von 5:6 konnte  Strauch zwei Matchbälle gegen sich abwehren und siegte im Tiebreak mit 7:5. Im alles entscheidenden Championstiebreak des dritten Satzes behielt der Sinntaler den kühleren Kopf und sicherte sich die Partie etwas glücklich nach knapp drei Stunden Spielzeit mit 6:7, 7:6 und 10:3. Johannes Sperzel bestimmte auf Position drei spielen durch sein druckvolles Grundlinienspiel das Geschehen und siegte souverän in in zwei Sätzen. Der für den im Urlaub weilenden Alfred Richter ins Team gerückte Altengronauer Karl-Heinz Schad sorgte durch seinen knappen Dreisatzerfolg schließlich für die komfortable 6:2 Führung. Dabei begann Schad zunächst nervös und unterlag im Tiebreak des ersten Satzes. Den zweiten Satz sicherte sich Schad in souveräner Manier mit 6:2. Im ausgeglichenen Championstiebreak hätte der Sinntaler schließlich das nötige Quäntchen Glück auf seiner Seite und gewann hauchdünn mit 10:8.
In den Doppeln ließ die MSG dann nichts mehr anbrennen und sicherte durch Doppelerfolge von Strauch / Sperzel (6:4, 6:2) und Zwirlein / Herbert (6:7, 6:2, 10:4) den 12:2 Auswärtserfolg beim TC Schöneck und hat weiterhin Kontakt zur Tabellenspitze.

Ein überraschendes 7:7 Unentschieden konnte die Sperzel-Truppe im Heimspiel gegen den starken Tabellenführer des FSV Frankfurt einspielen. "Mit ein bisschen Glück wäre sogar ein Sieg gegen die Frankfurter möglich gewesen", kommentierte Kapitän Johannes Sperzel die Partie und verwies auf die Partie von Gerhard Müller, die denkbar knapp verloren ging.
Roland Zwirlein spielte auf Position trotz seiner Niederlage eins ein gutes Match. Musste sich aber gegen den Frankfurter Spitzenspieler mit 3:6 und 2:6 geschlagen geben. Im Schlüsselspiel des Tages verlor Gerhard Müller auf Position zwei denkbar knapp im Championstiebreak des dritten Satzes. Müller, der die Herren 55 an diesem Spieltag aufgrund des spielfreien Wochenendes der Herren 50 verstärken konnte, lieferte sich ein packendes und ausgeglichenes Match gegen seinen Frankfurter Kontrahenten. Knapp mit 5:7 ging der erste Durchgang mit 7:5 an den FSV Frankfurt. Im zweiten Satz musste der Tiebreak die Entscheidung bringen, den der Sterbfritzer knapp für sich entscheiden konnte. Im alles entscheidenden Championstiebreak hatte der Frankfurter allerdings die Nase vorne uns sicherte sich diesen mit 10:5. Werner Strauch startet furios in seine Partie und führte schnell mit 5:0, ehe die Partie zu drehen drohte. Mit 6:1 sicherte sich Strauch den ersten Durchgang. Im zweiten Satz entwickelte sich die Partie aus Sicht der MSG zu einer wahren Zitterpartie in der sich Strauch  glücklich mit 7:5 über die Ziellinie retten konnte. Alfred Richter auf Position vier ließ mit seiner routinierten keine Zweifel aufkommen und gewann deutlich mit 6:1 und 6:2.
In den Doppeln holte das eingespielte Doppel Strauch / Sperzel nach holprigen Beginn schließlich die entscheidenden Punkte zum 7:7 Unentschieden gegen FSV Frankfurt. Die Sinntaler rangieren somit ungeschlagen auf einem sehr guten dritten Tabellenplatz.

Nachdem zu Beginn alles nach einem klaren Erfolg für die MSG Sinntal / Elm aussah, muss man am Ende feststellen, dass das Team von Kapitän Johannes Sperzel letztlich mit einem blauen Auge davon gekommen ist und man glücklich die beiden ersten Zähler der Saison einfahren konnte.
Roland Zwirlein war im Spitzeneinzel trotz ordentlichem Spiel gegen Frank Willim ohne Chance und hatte klar mit 1:6 und 1:6 das Nachsehen. Werner Strauch bestritt nach einem Jahr Verletzungspause erfolgreich sein erstes Medenspiel und gewann nach holprigem Beginn souverän mit 6:4 und 6:2. Kapitän Johannes Sperzel und Alfred Richter machten durch ihre deutlichen Erfolge auf den Positionen drei und vier den komfortablen 6:2 Vorsprung nach den Einzeln perfekt.
"Hinterher muss ich eingestehen, dass wir die Doppel anders hätten stellen müssen. Der Gast hat aber auch clever seine Doppel aufgestellt", kommentierte Johannes Sperzel nach den Zitterdoppeln. Das Doppel Sperzel / Richter sollte für den einen nötigen Doppelerfolg sorgen. Doch schnell wurde klar, dass diese Taktik nicht aufgehen sollte. Das Doppel Willim / Gerlach war einfach zu stark. Und als die beiden Sinntaler Zwirlein / Herbert ebenfalls bereits mit 4:6 ins Hintertreffen gerieten, wetterte der Gast aus Nieder Erlenbach wieder Morgenluft. Im zweiten Satz steigerten sich die beiden Altengronauer allerdings und gewannen diesen mit 6:2. Im alles entscheidenden Champions-Tiebreak konnten Roland Zwirlein und Arnold Herbert mit 10:6 glücklich die Oberhand behalten und bescherten der MSG somit den ersten Saisonerfolg im ersten Spiel.